Liebe Freunde und Förderer,
alle Jahre wieder… auch in diesem Jahr reisten Jurate Bogacz, Ingrid und Otmar Debald aus dem Vorstandsteam Anfang September nach Litauen. Wie in den Vorjahren, war es eine Reise voller intensiver Erlebnisse, bewegender Begegnungen und Freude über vielfältige Fortschritte, die wir wahrnehmen durften.
Weil es so viel zu erzählen gibt, finden Sie hier eine kurze Zusammenfassung des Reiseberichts von Otmar Debald. Weiter unten können Sie dann den Bericht in seiner vollen Länge lesen (Link zum vollen Bericht).
SONATAS FAMILIE IN MARIJAMPOLE
Auch in diesem Jahr starteten wir unser Besuchs-Programm in Marijampole, bei der Pflegefamilie von Sonata, in der aktuell 9 Kinder leben. Allen geht es gut. Gabija kann nach der gelungenen Zahnbehandlung wieder lächeln und hat viel Selbstvertrauen gewonnen. Sonata und ihre Betreuerinnen kümmern sich liebevoll um die Kinder (von denen einige genetisch bedingte Entwicklungsstörungen) haben. Sonata und ihre Betreuerinnen kümmern sich liebevoll um die Kinder, da sie alle spezielle Bedürfnisse haben. Erfreulicherweise konnten wir viele Entwicklungs-Fortschritte im Vergleich zum Vorjahr erkennen. Der einzig neue Hausbewohner ist ein 17-jähriger junger Mann, der Anfang des Jahres vom Jugendamt in Sonatas Haus eingewiesen wurde, weil er über Jahre von seinem Vater schwer misshandelt worden war. Er hat nach anfänglicher Zurückhaltung Vertrauen in uns gefasst und wir konnten ihn überzeugen, am PATRIA-Camp teilzunehmen, was ihm sehr gutgetan hat, und uns die Möglichkeit gab, ihn sehr viel besser kennen zu lernen.
PATRIA-TEAM IN KAUNAS
Anschließend fuhren wir nach Kaunas, um Rita Skriadaite, unsere Projektleiterin vom PATRIA-Team, zu treffen. Wir sind überaus glücklich und dankbar dafür, dass Rita seit Beginn des Patria Projektes unsere engste Partnerin ist, mit der wir das Konzept für die Betreuung der jungen Erwachsenen gemeinsam entwickelt und umgesetzt haben. Rita steht für Kontinuität, Qualität und stetige Weiterentwicklung auf erfolgreicher Grundlage. Ohne sie wäre unsere Arbeit in Litauen nicht im selben Maße erfolgreich.
Bei einem Team-Meeting mit PATRIA lernten wir auch zwei neue Pädagoginnen kennen, die in diesem Jahr ihre Arbeit bei Patria begonnen haben. Wir haben über einige Jugendliche mit besonderem Therapiebedarf gesprochen und zugesagt, Therapiemaßnahmen auf Empfehlung von Patria in bestimmtem Rahmen finanziell zu unterstützen.
PATRIA-CAMP MIT 18 JUNGEN MENSCHEN
Am Camp haben dieses Jahr 18 Jugendliche teilgenommen. Wir waren sehr erfreut, dass wir die meisten schon kannten – entweder weil sie schon im Vorjahr teilgenommen haben oder wir sie bereits seit sehr vielen Jahren kennen, da wir sie schon als Kinder im Dorf Marijampole unterstützt haben. So haben wir z. B. Valdas wieder gesehen, einen kleinwüchsigen jungen Mann, der durch einen Unfall vor einigen Jahren das Gehen verlernt hat und nun mühsam mit Rollator wieder zur Mobilität findet. Valdas ist für alle – uns eingeschlossen – ein großes Vorbild, weil er mit Zielstrebigkeit, großem Willen und Humor seine Behinderung nicht nur akzeptiert, sondern nie aufgibt und eine positive Lebenseinstellung vorlebt.
Ein Netzwerk unter den teilnehmenden Jugendlichen zu bilden ist ein wichtiges Ziel des Camps. Es wird gefördert durch Workshops mit „Team Building“ – Inhalten. Dazu lädt PATRIA professionelle Therapeutinnen aus Litauen ein. Am Samstag fanden solche Workshops den ganzen Tag über statt. In diesem Jahr ging es alles um das Thema „Bindung“ – zu Menschen, zu Tieren, zu sich selbst. In einem Workshop haben die jungen Erwachsenen erfahren, welche Bindungsstile es gibt, wie sie sich auf ihr Leben auswirken und was sie tun können, wenn sie nicht sicher gebunden sind, um ein größeres Sicherheitsgefühl zu gewinnen. Im zweiten Workshop ging es um Emotionen und wie sie im Körper Ausdruck finden. Durch die Tanzformen haben sie in ihren Körper hineingespürt und verschiedene Emotionen durchlebt, um achtsamer mit sich selbst in Verbindung zu treten und sich immer bewusster in sichere Bindungen zu begeben.
Am Abschlusstag stand ein Ausflug auf eine Pferdefarm auf dem Programm. Schon im letzten Jahr hatten wir bewusst die Begegnung mit Tieren als Therapieelement bei einem Besuch auf einer Alpaka-Farm erfolgreich eingesetzt. Dieses Jahr besuchten wir eine auf Pferdetherapie spezialisierten Hof. Wir waren sehr beeindruckt von dem Programm. Auch hier ginge es um das gleiche Thema „Bindung“. Innerhalb kurzer Zeit haben auch ängstliche Jugendliche Zutrauen/ Verbindung zu den großen Tieren gefunden. Da war zum Beispiel Otilija, die wir seit mehr als zehn Jahren aus dem Kinderdorf in Marijampole als ängstliches junges Mädchen kennen. Plötzlich hat sie nach kurzer Gewöhnung ein Pferd an einer Leine durch das Gatter geführt und dabei sichtbar Selbstbewusstsein ausgestrahlt. Da diese Form der Therapie so spürbar effektiv war, haben wir mit dem PATRIA-Team darüber gesprochen, regelmäßig solche Pferdetherapie-Programme anzubieten.
Deimante: Ich habe aus dem Camp viel Motivation und Kraft mitgenommen, dass man immer aus seinen Fehlern lernen sollte, keine Angst davor haben sollte, Fehler zu machen und nicht aufgeben, denn wenn man will, ist alles möglich.
Diese Worte von Deimante bei der Abschlussrunde beschreiben, welchen Unterschied unsere Arbeit mit dem PATRIA-Team für die jungen Menschen macht und was wir bewirken können. Wir sind sehr glücklich über den Verlauf und den Erfolg des Camps. Es ist auch, dass wir als Vorstandsteam persönlich präsent sind. Über viele Jahre hat sich das Programm Schritt für Schritt weiterentwickelt. Dank der Arbeit des PATRIA-Teams und vor allem dank der Arbeit von Jurate Bogacz, die Jahr für Jahr die Planung des Camps mit dem PATRIA-Team leitet, selbst mit den Jugendlichen in deren Sprache viele Gespräche führt und mit großem Einfühlungsvermögen einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Camps leistet.
Wir würden uns sehr freuen, wenn uns im nächsten Jahr weitere Mitglieder und Förderer unseres Vereins begleiten würden. Es ist ein wunderbares Erlebnis auch für uns Gäste mit vielen bleibenden Erinnerungen. Das Datum des Camps für 2024 steht schon fest: Es findet vom 6. bis 8. September 2024 wieder in den Häusern in Kaunas statt.
Am Freitag, den 10. November 2023, veranstalten wir um 19 Uhr unsere jährliche Mitglieder-Hauptversammlung. Sie wird dieses Jahr in Kronberg/Ts. stattfinden. Bitte reservieren Sie sich schon den Termin, eine Einladung folgt bald.
Liebe Freunde und Förderer, wir sind glücklich über die guten Entwicklungen in unserem Litauen-Projekt und darüber, dass wir diese mit Ihnen teilen können. Vielen Dank sagen wir für Ihre langjährige Treue und für Ihre Aufmerksamkeit!
Viele herzliche Grüße senden Ihnen
Ihre Ingrid und Otmar Debald
und das Team von „Kinder- und Jugendhilfe in Litauen e.V.“
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LONG VERSION
Mittlerweile hat sich der Termin der Reise Anfang September bewährt. Die Kinder und Jugendlichen kehren gerade aus den Sommerferien zurück. Es herrscht im Land eine freudige Aufbruchstimmung: „Es geht wieder los“. Und so verlief die Reise für uns:
SONATAS FAMILIE IN MARIJAMPOLE
Auch in diesem Jahr starteten wir unser Besuchs-Programm in Marijampole, bei der Pflegefamilie von Sonata. Alle Kinder, die wir dort schon im Vorjahr besucht haben, sind weiterhin im großen Haus von Sonata mitten in der Stadt. Mit Ausnahme der 18-jährigen Gabija, die als Volljährige vor kurzem in ein kleines Apartment umzog, aber engen Kontakt zu ihrer Familie in Sonatas Haus hält, da dort auch ihre 4 Geschwister leben. Gabija war dann auch bei unserem Besuch anwesend. Die Begegnung mit Gabija war eine große Freude. Wir haben sie ja über fast zwei Jahre mit Mitteln aus unserem medizinischen Hilfsfond unterstützt, um ihre genetisch bedingten Missbildungen der Zähne zu behandeln. Die ganze Behandlung dauerte weit über ein Jahr und ist nun nahezu abgeschlossen. Es war eine große Tortur für die junge Frau, aber es hat sich wirklich gelohnt. Gabija hat nun ein strahlendes, gesundes Gebiss und zeigt endlich auch gerne ihr Lächeln. Ihr Selbstbewusstsein hat sicht- und spürbar zugenommen und neben dem Auszug aus Sonatas Haus ist die größte Veränderung für sie, dass sie die erste feste Beziehung in ihrem Leben eingegangen ist. Sie wirkte glücklich.
Auch den anderen Kindern in Sonatas Haus geht es gut. Mehrere der Kinder haben genetisch bedingte Entwicklungsstörungen. Sonata und ihre Betreuerinnen kümmern sich liebevoll um die Kinder und wir konnten viele Fortschritte im Vergleich zum Vorjahr erkennen. Der einzig neue Hausbewohner ist ein 17jähriger junger Mann, der Anfang des Jahres vom Jugendamt in Sonatas Haus eingewiesen wurde, weil er über Jahre von seinem Vater schwer misshandelt worden war. Wir haben darüber im letzten Newsletter berichtet. Er hat nach anfänglicher Zurückhaltung Vertrauen in uns gefasst und wir konnten ihn überzeugen, am PATRIA-Camp teilzunehmen, was ihm sehr gutgetan hat, und uns die Möglichkeit eröffnete, ihn eingehend kennen zu lernen.
Sonata hat uns berichtet, dass der Mietvertrag für das Haus leider nicht verlängert wird und sie im Herbst mit der gesamten Familie in ein neues Haus ziehen muss, das etwas außerhalb der Stadt liegt. Wir haben Sonata gebeten, uns anzusprechen, wenn sie für den Umzug Unterstützung braucht. Wir werden im Rahmen unserer Weihnachtsaktion nochmal auf dieses Thema zurückkommen. Sonata und die Kinder haben auch von ihren Sommerferien berichtet, in denen sie einige Ausflüge machen konnten, für die wir auch finanzielle Unterstützung gewährt haben.
Noch ein Wort zu dem großen Kinderdorf Vaiko Teviskes in Marijampole, das wir zwei Jahrzehnte lang unterstützt haben. Wir konnten das Dorf in diesem Jahr nicht besuchen. Es leben dort ohnehin nur noch 6 Kinder, die im nächsten Jahr alle erwachsen sein werden. Danach wird die lange Geschichte des Kinderdorfes zu Ende gehen. Wir sind einerseits darüber traurig, freuen uns aber darüber, dass die Änderungen der Jugendpflege in Litauen mit der Bildung von kleineren Familieneinheiten positiv wirkt, wie man an der Familie von Sonata erkennen kann.
Am Abend des ersten Tages fuhren wir dann nach Kaunas, um Rita Skriadaite, unsere Projektleiterin vom PATRIA-Team, zu treffen. Wir haben mit ihr beim Abendessen über das am nächsten Tag beginnende Camp und ihre Erfahrungen in der Arbeit mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen gesprochen. Wir sind überaus glücklich und dankbar dafür, dass Rita seit Beginn des Patria Projektes unsere engste Partnerin ist, mit der wir das Konzept für die Betreuung der jungen Erwachsenen gemeinsam entwickelt und umgesetzt haben. Rita steht für Kontinuität, Qualität und stetige Weiterentwicklung auf erfolgreicher Grundlage. Ohne sie wäre unsere Arbeit in Litauen nicht im selben Maße erfolgreich.
Der erste Tag des Camps in Kaunas begann mit einem Team Meeting zusammen mit dem Betreuerstab von PATRIA. Dabei lernten wir auch zwei neue Pädagoginnen kennen, die in diesem Jahr ihre Arbeit bei PATRIA begonnen haben. Die Fluktuation in den sozialen Berufen ist leider sehr hoch in Litauen, da die Stellen nur sehr dürftig bezahlt sind und Litauen eine sehr hohe Inflationsrate hat. Sozialarbeiter wechseln deshalb häufig in Lehrberufe oder in die Privatwirtschaft, wo deutlich besser bezahlt wird. Wir haben über einige Jugendliche gesprochen, die besonderen Therapiebedarf haben und zugesagt, Therapiemaßnahmen auf Empfehlung von PATRIAa in bestimmtem Rahmen finanziell zu unterstützen.
PATRIA-CAMP MIT 18 JUNGEN MENSCHEN
Am Nachmittag begann das Camp mit dem mittlerweile traditionellen Treffen der Campteilnehmer mit den Alumnis, die früher am PATRIA-Programm teilgenommen haben. Es ist für die neuen Teilnehmer am Programm enorm wichtig, zu sehen, wie sich die jungen Menschen beruflich aber auch in ihrer Persönlichkeit als Ergebnis der Unterstützung durch Patria entwickelt haben. In lockerer Atmosphäre – bei herrlichem Sommerwetter – haben wir draußen auf der neu erbauten und nun auch überdachten Terrasse den Geschichten und Erlebnissen zugehört.
Am Camp haben dieses Jahr 18 Jugendliche teilgenommen. Wir waren sehr erfreut, dass wir die meisten schon kannten – entweder weil sie schon im Vorjahr teilgenommen haben oder wir sie bereits seit sehr vielen Jahren kennen, da wir sie schon als Kinder im Dorf Marijampole unterstützt haben. So haben wir z. B. Valdas wieder gesehen, einen kleinwüchsigen jungen Mann, der durch einen Unfall vor einigen Jahren das Gehen verlernt hat und nun mühsam mit Rollator wieder zur Mobilität findet. Valdas ist für alle – uns eingeschlossen – ein großes Vorbild, weil er mit Zielstrebigkeit, großem Willen und Humor seine Behinderung nicht nur akzeptiert, sondern nie aufgibt und eine positive Lebenseinstellung vorlebt.
Wir haben auch Edvardas wieder getroffen, mittlerweile 18 Jahre alt. Er war ein siebenjähriger Junge, als wir ihn kennengelernt hatten. Er hat damals in einem der beiden Kaunas-Häuser gelebt, an dem Ort also, an dem nun das Camp stattfand. Die Rückkehr an den Ort, an dem er einen großen Teil seiner Kindheit verbracht hat, war für ihn sehr bewegend.
Ein Netzwerk unter den teilnehmenden Jugendlichen zu bilden ist ein wichtiges Ziel des Camps. Es wird gefördert durch Workshops mit „Team building“ – Inhalten. Dazu laden wir professionelle Therapeuten aus Litauen ein. Am Samstag fanden solche Workshops den ganzen Tag über statt. In diesem Jahr gab es einen Workshop, in dem die Teilnehmer durch Tanzformen erlebt haben, in ihren Körper hineinzuspüren, emotionale Bremsen zu lösen und Tipps zur Anwendung in Stresssituationen mitzunehmen.
In diesem Jahr haben wir auch wieder eine professionelle Fotografin eingesetzt, unterstützt von einer Kosmetikerin, die wunderbare Portraits von den jungen Erwachsenen produziert hat. Wir haben schon in früheren Camps die Erfahrung gemacht, dass ein wirklich gut gemachtes Foto auch das Selbstvertrauen der jungen Menschen fördert.
Die Campteilnehmer übernachteten in den Kaunas-Häusern, zusammen mit zwei der Campbetreuer. Lagerfeuer Romantik ist ein bewusstes Gestaltungselement des Camps. Entsprechend lang war dann auch die erste Nacht, nach der wir in einige verschlafene Gesichter blickten.
Am Abschlusstag stand ein Ausflug auf eine Pferdefarm auf dem Programm. Schon im letzten Jahr hatten wir bewusst die Begegnung mit Tieren als Therapieelement bei einem Besuch auf einer Alpaka-Farm erfolgreich eingesetzt. Dieses Jahr besuchten wir eine auf Pferdetherapie spezialisierten Hof, der von einer erfahrenen Sozialpädagogin betrieben wird, die pferdegestützte Therapie beruflich betreibt. Wir waren sehr beeindruckt von dem Programm. Innerhalb kurzer Zeit haben auch ängstliche Jugendliche Zutrauen zu den großen Tieren gefunden. Da war zum Beispiel Otilija, die wir seit mehr als zehn Jahren aus dem Marijampole Dorf als ängstliches junges Mädchen kennen. Plötzlich hat sie nach kurzer Gewöhnung ein Pferd an einer Leine durch das Gatter geführt und dabei sichtbar Selbstbewusstsein ausgestrahlt.
Da diese Form der Therapie so spürbar effektiv war, haben wir mit dem Patria Team darüber gesprochen, regelmäßig solche Pferdetherapie Programme anzubieten.
Den Abschluss des Camps bildete dann wie immer ein entspanntes Essen mit allen Teilnehmern, bei sehr gelöster Stimmung. Die meisten Teilnehmer sind in den 3 Tagen sicht- und spürbar aufgeblüht. Was das Camp für seine Teilnehmer bedeutet, spricht am besten aus den Worten der Teilnehmer, die uns sehr gerührt haben:
Luca: Nach 23 Jahren weinte ich nicht vor Schmerz, sondern vor Glück. In diesem Camp ging es für mich um Werte und Beziehungen. Wahrscheinlich hat keine Einrichtung in Kaunas eine solche Beziehung zu jungen Menschen wie dieses Camp. Für mich ist es etwas Besonderes, Hilfe und Wunsch, das Leben eines jungen Menschen zu verbessern. Diese Camps haben mich großgezogen und mir gezeigt, dass es gute Menschen auf der Welt gibt, die sich um mich kümmern und sich die Zeit nehmen, eine so lange Reise von drei Tagen auf sich zu nehmen. Für mich ist es ein Geschenk, dabei sein zu können.
Deimante: Ich habe aus dem Camp viel Motivation und Kraft mitgenommen, dass man immer aus seinen Fehlern lernen sollte, keine Angst davor haben sollte, Fehler zu machen und nicht aufgeben, denn wenn man will, ist alles möglich.
Diese Worte beschreiben, welchen Unterschied unsere Arbeit mit dem PATRIA-Team Team für die jungen Menschen macht und was wir bewirken können. Wir sind sehr glücklich über den Verlauf und den Erfolg des Camps. Wir sind auch überzeugt, dass es wichtig ist, dass wir als Vorstandsteam persönlich präsent sind. Über viele Jahre hat sich das Programm Schritt für Schritt weiterentwickelt. Dank der Arbeit des PATRIA-Teams und vor allem dank der Arbeit von Jurate Bogacz, die Jahr für Jahr die aufwendige Planung des Camps mit dem PATRIA-Team leitet, selbst mit den Jugendlichen in deren Sprache viele Gespräche führt und mit großem Einfühlungsvermögen einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Camps leistet.
Wir würden uns sehr freuen, wenn uns im nächsten Jahr weitere Mitglieder und Förderer unseres Vereins begleiten würden. Es ist ein wunderbares Erlebnis auch für uns Gäste mit vielen bleibenden Erinnerungen. Das Datum des Camps für 2024 steht schon fest: Es findet vom 6. bis 8. September 2024 wieder in den Häusern in Kaunas statt.
Am Freitag, den 10. November 2023, veranstalten wir um 19 Uhr unsere jährliche Mitglieder-Hauptversammlung. Sie wird dieses Jahr in Kronberg/Ts. stattfinden. Bitte reservieren Sie sich schon den Termin, eine Einladung folgt bald.
Liebe Freunde und Förderer, wir sind glücklich über die guten Entwicklungen in unserem Litauen-Projekt und darüber, dass wir diese mit Ihnen teilen können. Vielen Dank sagen wir für Ihre langjährige Treue und für Ihre Aufmerksamkeit!
Viele herzliche Grüße senden Ihnen
Ihre Ingrid und Otmar Debald
und das Team von „Kinder- und Jugendhilfe in Litauen e.V.“